LEA
Fakultät für Informatik der Technischen Universität München
Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen
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Sommerakademie der Studienstiftung
St. Johann, 30.8.-12.9.1998

Arbeitsgruppe 4: Quo vadis, Komplexitätstheorie?

* Prof. Dr. Ernst W. Mayr
* Prof. Dr. Angelika Steger

Standen in der klassischen Rekursionstheorie vor allem Fragen der prinzipiellen Berechenbarkeit von Problemen im Mittelpunkt des Interesses, so beschäftigt sich die heutige Komplexitätstheorie vor allem mit der Frage der Berechenbarkeit innerhalb vorgegebener Ressourcen und im Rahmen bestimmter Rechnermodelle. Hierbei hat es sich gezeigt, daß verschiedene Arten von Ressourcen (wie z.B. Zeit, Platz, Nichtdeterminismus, Parallelität) oft in sehr grundsätzlichem, aber auch komplexem Zusammenhang stehen und die Hinzunahme solcher Ressourcen (z.B. Randomisierung) drastische Auswirkungen auf die Komplexität von Problemen haben kann.

In unserer Arbeitsgruppe wollen wir diesen Paradigmen an Hand von ausgewählten Beispielen nachgehen und dabei insbesondere auch Querbeziehungen zu benachbarten Gebieten (Kryptographie, Optimierung, Geometrie) untersuchen.

* Themen
* Literatur
* Teilnehmer